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   OLG Karlsruhe, 29.10.2019 - 17 U 102/18   

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https://dejure.org/2019,38204
OLG Karlsruhe, 29.10.2019 - 17 U 102/18 (https://dejure.org/2019,38204)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 29.10.2019 - 17 U 102/18 (https://dejure.org/2019,38204)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 29. Oktober 2019 - 17 U 102/18 (https://dejure.org/2019,38204)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Dieselskandal: Schadensersatz wegen Wertminderung?

  • Projekt Dieselskandal: Herstellerhaftung (Prof. Dr. Michael Heese) (Rechtsprechungsübersicht)

    Wahlweise Vertragsrückabwicklung oder Minderwert

  • justiz-bw.de (Pressemitteilung)

    Dieselverfahren: Käufer, die ihren Diesel behalten wollen, können möglicherweise auch von der VW AG Schadensersatz wegen Wertminderung verlangen - ob trotz Software-Update eine Wertminderung besteht, muss durch Gutachten geklärt werden

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Abgasskandal: Schadensersatz wegen Wertminderung möglicherweise auch trotz Software-Update denkbar - Gutachten muss mögliche Wertminderung durch Software zur Abgassteuerung und Aufspielen des Software-Updates prüfen

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 08.01.2019 - VIII ZR 225/17

    Dieselskandal: Zur Frage des Anspruchs des Käufers eines mangelhaften

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.10.2019 - 17 U 102/18
    Ob in diesem Zeitpunkt der Minderungserklärung eine Behebung des in der Gefahr einer Betriebsuntersagung durch die für die Zulassung zum Straßenverkehr zuständigen Zulassungsbehörde bestehenden Sachmangels (vgl. BGH, Beschluss vom 8. Januar 2019 - VIII ZR 225/17 - juris Rn. 5) durch Durchführung des Softwareupdates möglich war (vgl. hierzu Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 28. August 2019 - 2 U 94/18 -, juris Rn. 28 ff mwN) und dieser Mangel zwischenzeitlich durch das Aufspielen des Softwareupdates tatsächlich behoben worden ist (vgl. hierzu OLG Koblenz, Urteil vom 6. Juni 2019 - 1 U 1552/18 -, juris Rn. 40 mwN; KG Berlin, Beschluss vom 30. April 2019 - 21 U 49/18 -, juris Rn. 17 mwN), kann indes (derzeit) dahinstehen.
  • OLG Saarbrücken, 28.08.2019 - 2 U 94/18

    Gebrauchtwagenkauf: Gesamtschuldnerische Haftung des Verkäufers und Herstellers

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.10.2019 - 17 U 102/18
    Ob in diesem Zeitpunkt der Minderungserklärung eine Behebung des in der Gefahr einer Betriebsuntersagung durch die für die Zulassung zum Straßenverkehr zuständigen Zulassungsbehörde bestehenden Sachmangels (vgl. BGH, Beschluss vom 8. Januar 2019 - VIII ZR 225/17 - juris Rn. 5) durch Durchführung des Softwareupdates möglich war (vgl. hierzu Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 28. August 2019 - 2 U 94/18 -, juris Rn. 28 ff mwN) und dieser Mangel zwischenzeitlich durch das Aufspielen des Softwareupdates tatsächlich behoben worden ist (vgl. hierzu OLG Koblenz, Urteil vom 6. Juni 2019 - 1 U 1552/18 -, juris Rn. 40 mwN; KG Berlin, Beschluss vom 30. April 2019 - 21 U 49/18 -, juris Rn. 17 mwN), kann indes (derzeit) dahinstehen.
  • BGH, 06.02.2018 - II ZR 17/17

    Beitritt eines Anlegers als Kommanditist einer Anlagegesellschaft aufgrund

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.10.2019 - 17 U 102/18
    a) Auch wenn bereits die Lebenserfahrung dafür spricht, dass die Klägerin von dem Kauf des hier in Streit stehenden Fahrzeugs Abstand genommen hätte, wäre ihr bekannt gewesen, dass das Fahrzeug zwar formal über eine EG-Typgenehmigung verfügt, aber wegen Verwendung einer unzulässigen Abschalteinrichtung diese nicht hätte erhalten dürfen, weshalb Maßnahmen der die Typgenehmigung erteilenden Behörde und dem folgend der Zulassungsstelle bis hin zur Stilllegung drohen (vgl. hierzu Senat, Urteil vom 18. Juli 2019 -, juris Rn. 100), dürfte sie - wie ein Anleger, der bewogen wurde, einer Anlagegesellschaft als Kommanditist beizutreten (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 6. Februar 2018 - II ZR 17/17 -, juris Rn. 15) - statt der Rückabwicklung des Kaufvertrages an ihrer Kaufentscheidung festhalten und Ersatz des Betrages verlangen können, um den sie das Fahrzeug wegen des Vorhandenseins der unzulässigen Abschalteinrichtung zu teuer erworben hat.
  • OLG Koblenz, 06.06.2019 - 1 U 1552/18

    Kauf eines vom sog. "Diesel-Skandal" betroffenen Fahrzeugs vom Autohändler:

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.10.2019 - 17 U 102/18
    Ob in diesem Zeitpunkt der Minderungserklärung eine Behebung des in der Gefahr einer Betriebsuntersagung durch die für die Zulassung zum Straßenverkehr zuständigen Zulassungsbehörde bestehenden Sachmangels (vgl. BGH, Beschluss vom 8. Januar 2019 - VIII ZR 225/17 - juris Rn. 5) durch Durchführung des Softwareupdates möglich war (vgl. hierzu Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 28. August 2019 - 2 U 94/18 -, juris Rn. 28 ff mwN) und dieser Mangel zwischenzeitlich durch das Aufspielen des Softwareupdates tatsächlich behoben worden ist (vgl. hierzu OLG Koblenz, Urteil vom 6. Juni 2019 - 1 U 1552/18 -, juris Rn. 40 mwN; KG Berlin, Beschluss vom 30. April 2019 - 21 U 49/18 -, juris Rn. 17 mwN), kann indes (derzeit) dahinstehen.
  • KG, 30.04.2019 - 21 U 49/18

    Anspruch auf Ersatzlieferung eines aktuellen VW-Serienmodells nach Durchführung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.10.2019 - 17 U 102/18
    Ob in diesem Zeitpunkt der Minderungserklärung eine Behebung des in der Gefahr einer Betriebsuntersagung durch die für die Zulassung zum Straßenverkehr zuständigen Zulassungsbehörde bestehenden Sachmangels (vgl. BGH, Beschluss vom 8. Januar 2019 - VIII ZR 225/17 - juris Rn. 5) durch Durchführung des Softwareupdates möglich war (vgl. hierzu Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 28. August 2019 - 2 U 94/18 -, juris Rn. 28 ff mwN) und dieser Mangel zwischenzeitlich durch das Aufspielen des Softwareupdates tatsächlich behoben worden ist (vgl. hierzu OLG Koblenz, Urteil vom 6. Juni 2019 - 1 U 1552/18 -, juris Rn. 40 mwN; KG Berlin, Beschluss vom 30. April 2019 - 21 U 49/18 -, juris Rn. 17 mwN), kann indes (derzeit) dahinstehen.
  • BGH, 06.07.2021 - VI ZR 40/20

    Anspruch auf Ersatz des "Minderwerts" bei Kauf eines VW-Diesels mit

    cc) Für die vorliegende Fallkonstellation der Haftung der Beklagten aus § 826 BGB gilt im Ergebnis nichts Anderes (ebenso: OLG Karlsruhe, Hinweisbeschluss vom 29. Oktober 2019 - 17 U 102/18, juris Rn. 10; Schleswig-Holsteinisches OLG, Urteil vom 22. November 2019 - 17 U 70/19, juris Rn. 29; OLG Stuttgart, Hinweisbeschluss vom 12. Dezember 2019 - 14 U 92/19, juris Rn. 2-4; Förster in BeckOK BGB, Stand, 1.5.2021, § 826 Rn. 59; Heese, NJW 2019, 257, 262; a.A.: OLG Frankfurt, Urteil vom 17. Juni 2020 - 17 U 732/19, juris Rn. 47 ff.; OLG Hamm, Urteil vom 27. Februar 2020 - I-34 U 129/19, juris Rn. 24; OLG Karlsruhe, Urteil vom 18. Dezember 2019 - 13 U 670/19, juris Rn. 23 ff.; OLG Karlsruhe, BeckRS 2019, 40215 Rn. 21; OLG München, BeckRS 2019, 35659 Rn. 14; OLG München, Urteil vom 10. August 2020 - 21 U 2719/19, juris Rn. 33-40; OLG Oldenburg, BeckRS 2020, 1973 Rn. 10; OLG Stuttgart, Urteil vom 19. Dezember 2019 - 7 U 72/19, juris Rn. 28 ff.; Thüringisches OLG, Urteil vom 17. Juli 2020 - 4 U 25/19, juris Rn. 52).
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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 23.03.2021 - 17 U 102/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,11917
OLG Karlsruhe, 23.03.2021 - 17 U 102/18 (https://dejure.org/2021,11917)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 23.03.2021 - 17 U 102/18 (https://dejure.org/2021,11917)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 23. März 2021 - 17 U 102/18 (https://dejure.org/2021,11917)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 31 BGB, § 434 Abs 1 BGB, § 437 Nr 2 BGB, § 441 Abs 3 S 1 BGB, § 441 Abs 4 S 1 BGB
    Merkantiler Minderwert eines vom "Dieselskandal" betroffenen Fahrzeugs: Ermittlung des Minderwerts; Anspruch auf Ersatz des Minderwertes gegen den Motorhersteller

  • rechtsportal.de

    BGB § 441 ; BGB § 826
    Rechte des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw; Minderung des Kaufpreises gegenüber dem Verkäufer

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Minderung; Minderwert; sittenwidrige vorsätzliche Schädigung; Diesel

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2021, 852
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (49)

  • OLG Karlsruhe, 09.01.2020 - 17 U 107/19

    Darlegung der subjektiven Tatbestandsverwirklichung bei einem verfassungsmäßigen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.03.2021 - 17 U 102/18
    (f) Schließlich stehen der Klägerin gegen die Beklagte Ziff. 1 keine Ansprüche aus §§ 280, 241, 443, 823 Abs. 2 BGB iVm Art. 12, 18 der Richtlinie Nr. 2007/46/EG, §§ 4, 6, 25 EG-FGV zu, da die genannten europarechtlichen Vorschriften entgegen ihrer Ansicht (vgl. Berufungsbegründung, dort S. 48 = II 189) keine drittschützende Wirkung haben (so bereits Senat, Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 107/19 -, juris Rn. 46 ff.; Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 133/19 -, juris Rn. 45 + 75 ff.; Urteil vom 30. Oktober 2020 - 17 U 296/19 -, juris Rn. 55; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, juris Rn. 72 ff.; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, juris Rn. 10 ff.).

    (4) Eine deliktische Haftung der Beklagten Ziff. 2 wegen Betruges gemäß §§ 823 Abs. 2, 31 analog BGB iVm § 263 Abs. 1 StGB, ist - obschon § 263 Abs. 1 StGB Schutzgesetz iSd § 823 Abs. 2 BGB ist (vgl. BGH, Urteil vom 19. Dezember 2017 - VI ZR 128/16 -, juris) - bereits dem Grunde nach nicht gegeben (so bereits Senat, Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 107/19 -, juris Rn. 43 ff.; Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 133/19 -, juris Rn. 72 ff.; Urteil vom 30. Oktober 2020 - 17 U 296/19 -, juris Rn. 54).

    (5) Schließlich scheidet ein Anspruch der Klägerin gegen die Beklagte Ziff. 2 aus §§ 823 Abs. 2, 31 analog BGB iVm §§ 6 Abs. 1, 27 Abs. 1 EG-FGV oder Art. 5 Abs. 2, Art. 3 Nr. 10 VO (EG) 715/2007 bereits dem Grunde nach aus, da es sich hierbei nicht um Schutzgesetze im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB handelt (so bereits Senat, Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 107/19 -, juris Rn. 46 ff.; Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 133/19 -, juris Rn. 75 ff.; Urteil vom 30. Oktober 2020 - 17 U 296/19 -, juris Rn. 55; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, juris Rn. 72 ff.; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, juris Rn. 10 ff.).

    Denn unabhängig von der rechtlichen Zulässigkeit des sog. "Thermofensters" und der befürchteten Folgen des Softwareupdates für das Fahrzeug scheitert ein Anspruch des Klägers sowohl an der fehlenden objektiven Sittenwidrigkeit (vgl. BGH, Beschluss vom 9. März 2021 - VI ZR 889/20 -, juris Rn. 24 ff.) als auch an dem fehlenden Vortrag zu den subjektiven Voraussetzungen einer Haftung nach §§ 826, 31 analog BGB ((b); so bereits Senat in einem vergleichbaren Fall, Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 107/19 -, juris Rn. 52 ff.).

    (a) Die Haftung einer juristischen Person aus § 826 BGB in Verbindung mit § 31 BGB setzt in subjektiver Hinsicht - wie der Senat bereits entschieden hat (Urteile vom 18. Juli 2019 - 17 U 160/18 -, juris Rn. 104 ff.; vom 19. November 2019 - 17 U 146/19 -, juris Rn. 49 ff.; Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 107/19 -, juris Rn. 53 ff.) neben dem Schädigungsvorsatz (α)) eines "verfassungsmäßig berufener Vertreters" (γ)) dessen Kenntnis von den Tatumständen voraus, die das Verhalten sittenwidrig erscheinen lassen (β)).

  • OLG Karlsruhe, 30.10.2020 - 17 U 296/19

    Dieselskandal-Haftung bei Software-Update

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.03.2021 - 17 U 102/18
    (f) Schließlich stehen der Klägerin gegen die Beklagte Ziff. 1 keine Ansprüche aus §§ 280, 241, 443, 823 Abs. 2 BGB iVm Art. 12, 18 der Richtlinie Nr. 2007/46/EG, §§ 4, 6, 25 EG-FGV zu, da die genannten europarechtlichen Vorschriften entgegen ihrer Ansicht (vgl. Berufungsbegründung, dort S. 48 = II 189) keine drittschützende Wirkung haben (so bereits Senat, Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 107/19 -, juris Rn. 46 ff.; Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 133/19 -, juris Rn. 45 + 75 ff.; Urteil vom 30. Oktober 2020 - 17 U 296/19 -, juris Rn. 55; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, juris Rn. 72 ff.; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, juris Rn. 10 ff.).

    Denn eine solche Erklärung ist Voraussetzung für das Inverkehrbringen jedes neuen Fahrzeuges (vgl. § 27 Abs. 1 EG-FGV) und kein Ausdruck besonderer Gewährsübernahme (so bereits Senat, Urteil vom 30. Oktober 2020 - 17 U 296/19 -, juris Rn. 44; ebenso OLG Koblenz, Urteil vom 6. Februar 2020 - 6 U 1219/19 -, juris Rn. 41 mwN).

    (4) Eine deliktische Haftung der Beklagten Ziff. 2 wegen Betruges gemäß §§ 823 Abs. 2, 31 analog BGB iVm § 263 Abs. 1 StGB, ist - obschon § 263 Abs. 1 StGB Schutzgesetz iSd § 823 Abs. 2 BGB ist (vgl. BGH, Urteil vom 19. Dezember 2017 - VI ZR 128/16 -, juris) - bereits dem Grunde nach nicht gegeben (so bereits Senat, Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 107/19 -, juris Rn. 43 ff.; Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 133/19 -, juris Rn. 72 ff.; Urteil vom 30. Oktober 2020 - 17 U 296/19 -, juris Rn. 54).

    (5) Schließlich scheidet ein Anspruch der Klägerin gegen die Beklagte Ziff. 2 aus §§ 823 Abs. 2, 31 analog BGB iVm §§ 6 Abs. 1, 27 Abs. 1 EG-FGV oder Art. 5 Abs. 2, Art. 3 Nr. 10 VO (EG) 715/2007 bereits dem Grunde nach aus, da es sich hierbei nicht um Schutzgesetze im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB handelt (so bereits Senat, Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 107/19 -, juris Rn. 46 ff.; Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 133/19 -, juris Rn. 75 ff.; Urteil vom 30. Oktober 2020 - 17 U 296/19 -, juris Rn. 55; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, juris Rn. 72 ff.; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, juris Rn. 10 ff.).

  • BGH, 30.07.2020 - VI ZR 5/20

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG bei

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.03.2021 - 17 U 102/18
    (f) Schließlich stehen der Klägerin gegen die Beklagte Ziff. 1 keine Ansprüche aus §§ 280, 241, 443, 823 Abs. 2 BGB iVm Art. 12, 18 der Richtlinie Nr. 2007/46/EG, §§ 4, 6, 25 EG-FGV zu, da die genannten europarechtlichen Vorschriften entgegen ihrer Ansicht (vgl. Berufungsbegründung, dort S. 48 = II 189) keine drittschützende Wirkung haben (so bereits Senat, Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 107/19 -, juris Rn. 46 ff.; Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 133/19 -, juris Rn. 45 + 75 ff.; Urteil vom 30. Oktober 2020 - 17 U 296/19 -, juris Rn. 55; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, juris Rn. 72 ff.; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, juris Rn. 10 ff.).

    Es mangelt an der Stoffgleichheit (vgl. BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, juris Rn. 17 ff.).

    (5) Schließlich scheidet ein Anspruch der Klägerin gegen die Beklagte Ziff. 2 aus §§ 823 Abs. 2, 31 analog BGB iVm §§ 6 Abs. 1, 27 Abs. 1 EG-FGV oder Art. 5 Abs. 2, Art. 3 Nr. 10 VO (EG) 715/2007 bereits dem Grunde nach aus, da es sich hierbei nicht um Schutzgesetze im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB handelt (so bereits Senat, Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 107/19 -, juris Rn. 46 ff.; Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 133/19 -, juris Rn. 75 ff.; Urteil vom 30. Oktober 2020 - 17 U 296/19 -, juris Rn. 55; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, juris Rn. 72 ff.; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, juris Rn. 10 ff.).

  • BGH, 28.06.2016 - VI ZR 536/15

    Sittenwidrige Schädigung bei der Beteiligung an einer Fondsgesellschaft:

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.03.2021 - 17 U 102/18
    Der Täter braucht nicht im Einzelnen zu wissen, welche oder wie viele Personen durch sein Verhalten geschädigt werden; vielmehr reicht aus, dass er die Richtung, in der sich sein Verhalten zum Schaden irgendwelcher anderer auswirken könnte, und die Art des möglicherweise eintretenden Schadens vorausgesehen und mindestens billigend in Kauf genommen hat (vgl. nur BGH, Urteil vom 20. Dezember 2011 - VI ZR 309/10 -, juris Rn. 10 mwN; Urteil vom 20. November 2012 - VI ZR 268/11 -, juris Rn. 32; Urteil vom 19. Juli 2004 - II ZR 402/02 -, juris Rn. 47 mwN; Urteil vom 28. Juni 2016 - VI ZR 536/15 -, juris Rn. 25).

    γ) Die Haftung einer juristischen Person aus § 826 BGB in Verbindung mit § 31 BGB setzt außerdem voraus, dass ein "verfassungsmäßig berufener Vertreter" im Sinne des § 31 BGB den objektiven und subjektiven Tatbestand verwirklicht hat, wobei der Begriff des "verfassungsmäßig berufenen Vertreters" über den Wortlaut der §§ 30, 31 BGB hinaus weit auszulegen ist (vgl. nur BGH, Urteile vom 28. Juni 2016 - VI ZR 541/15 -, juris Rn. 14 mwN; VI ZR 536/15 -, juris Rn. 13 mwN).

    Insbesondere lässt sich ein sittenwidriges Verhalten nicht durch mosaikartiges Zusammenrechnen der bei verschiedenen Mitarbeitern der juristischen Person vorhandenen Kenntnisse konstruieren (BGH, Urteil vom 28. Juni 2016 - VI ZR 536/15 -, juris Rn. 23).

  • OLG Karlsruhe, 09.01.2020 - 17 U 133/19

    Anspruch auf Nutzungsentschädigung des Zweitkäufers eines vom Abgasskandal

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.03.2021 - 17 U 102/18
    (f) Schließlich stehen der Klägerin gegen die Beklagte Ziff. 1 keine Ansprüche aus §§ 280, 241, 443, 823 Abs. 2 BGB iVm Art. 12, 18 der Richtlinie Nr. 2007/46/EG, §§ 4, 6, 25 EG-FGV zu, da die genannten europarechtlichen Vorschriften entgegen ihrer Ansicht (vgl. Berufungsbegründung, dort S. 48 = II 189) keine drittschützende Wirkung haben (so bereits Senat, Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 107/19 -, juris Rn. 46 ff.; Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 133/19 -, juris Rn. 45 + 75 ff.; Urteil vom 30. Oktober 2020 - 17 U 296/19 -, juris Rn. 55; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, juris Rn. 72 ff.; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, juris Rn. 10 ff.).

    (4) Eine deliktische Haftung der Beklagten Ziff. 2 wegen Betruges gemäß §§ 823 Abs. 2, 31 analog BGB iVm § 263 Abs. 1 StGB, ist - obschon § 263 Abs. 1 StGB Schutzgesetz iSd § 823 Abs. 2 BGB ist (vgl. BGH, Urteil vom 19. Dezember 2017 - VI ZR 128/16 -, juris) - bereits dem Grunde nach nicht gegeben (so bereits Senat, Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 107/19 -, juris Rn. 43 ff.; Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 133/19 -, juris Rn. 72 ff.; Urteil vom 30. Oktober 2020 - 17 U 296/19 -, juris Rn. 54).

    (5) Schließlich scheidet ein Anspruch der Klägerin gegen die Beklagte Ziff. 2 aus §§ 823 Abs. 2, 31 analog BGB iVm §§ 6 Abs. 1, 27 Abs. 1 EG-FGV oder Art. 5 Abs. 2, Art. 3 Nr. 10 VO (EG) 715/2007 bereits dem Grunde nach aus, da es sich hierbei nicht um Schutzgesetze im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB handelt (so bereits Senat, Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 107/19 -, juris Rn. 46 ff.; Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 133/19 -, juris Rn. 75 ff.; Urteil vom 30. Oktober 2020 - 17 U 296/19 -, juris Rn. 55; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, juris Rn. 72 ff.; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, juris Rn. 10 ff.).

  • OLG Karlsruhe, 18.07.2019 - 17 U 160/18

    Inanspruchnahme von Vertragshändler und Kraftfahrzeughersteller wegen des Kaufs

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.03.2021 - 17 U 102/18
    Dies hat der Senat sowohl für eine isolierte Feststellungsklage (vgl Urteil vom 18. Juli 2019 - 17 U 160/18 -, juris Rn. 63 ff.) als auch für einen ergänzend zu einer Leistungsklage bezüglich weiterer Schäden erhobenen Feststellungsantrag entschieden (vgl. Urteil vom 15. Dezember 2020 - 17 U 742/19 -, juris Rn. 32 f.).

    (a) Die Haftung einer juristischen Person aus § 826 BGB in Verbindung mit § 31 BGB setzt in subjektiver Hinsicht - wie der Senat bereits entschieden hat (Urteile vom 18. Juli 2019 - 17 U 160/18 -, juris Rn. 104 ff.; vom 19. November 2019 - 17 U 146/19 -, juris Rn. 49 ff.; Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 107/19 -, juris Rn. 53 ff.) neben dem Schädigungsvorsatz (α)) eines "verfassungsmäßig berufener Vertreters" (γ)) dessen Kenntnis von den Tatumständen voraus, die das Verhalten sittenwidrig erscheinen lassen (β)).

    Soweit der Senat dies in vergleichbaren Fällen in der Vergangenheit anders gesehen hat (vgl. Senat, Urteil vom 18. Juli 2019 - 17 U 160/18 -, juris Rn. 72 ff.; Urteil vom 21. Januar 2020 - 17 U 2/19 -, juris Rn. 97 ff.), hält er hieran - wie im Termin zur mündlichen Verhandlung erörtert (vgl. Protokoll der mündlichen Verhandlung vom 2. März 2021, dort S. 2 = II 863) - nicht fest (so bereits Senat, Urteil vom 15. Dezember 2020 - 17 U 742/19 -, juris Rn. 35 ff.; Urteil vom 16. Februar 2021 - 17 U 579/19 -, juris Rn. 41 ff.).

  • OLG Karlsruhe, 06.12.2018 - 17 U 4/18

    Kaufvertrag über ein vom sogenannten Abgasskandal betroffenes Fahrzeug: Rücktritt

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.03.2021 - 17 U 102/18
    Dies hat zur Folge, dass dem Fahrzeug die Eignung für die gewöhnliche Verwendung im Sinne von § 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB fehlte (vgl. BGH, Beschluss vom 8. Januar 2019 - VIII ZR 225/17 -, juris Rn. 4 ff.; Senat, Beschluss vom 6. Dezember 2018 - 17 U 4/18 -, juris Rn. 7 ff.).

    Das Gegenteil war der Fall (vgl. Senat, Beschluss vom 6. Dezember 2018 - 17 U 4/18 -, juris Rn. 20 ff.).

    Ferner war es der Klägerin im Streitfall nicht ausnahmsweise zuzumuten, der Beklagten Ziff. 1 vor Erklärung der Minderung eine angemessene Frist zur Nacherfüllung zu setzen, da die der Klägerin zustehende Art der Nacherfüllung (Nachbesserung) infolge des zerstörten Vertrauensverhältnisses der Klägerin zu dem laut Beklagter Ziff. 1 einzig zur Nachbesserung fähigen Hersteller des Motors - der Beklagten Ziff. 2 - gemäß § 440 Satz 1 Var. 3 BGB unzumutbar war (vgl. Senat, Beschluss vom 6. Dezember 2018 - 17 U 4/18 -, juris Rn. 29 ff.).

  • BGH, 25.05.2020 - VI ZR 252/19

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG überwiegend

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.03.2021 - 17 U 102/18
    (f) Schließlich stehen der Klägerin gegen die Beklagte Ziff. 1 keine Ansprüche aus §§ 280, 241, 443, 823 Abs. 2 BGB iVm Art. 12, 18 der Richtlinie Nr. 2007/46/EG, §§ 4, 6, 25 EG-FGV zu, da die genannten europarechtlichen Vorschriften entgegen ihrer Ansicht (vgl. Berufungsbegründung, dort S. 48 = II 189) keine drittschützende Wirkung haben (so bereits Senat, Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 107/19 -, juris Rn. 46 ff.; Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 133/19 -, juris Rn. 45 + 75 ff.; Urteil vom 30. Oktober 2020 - 17 U 296/19 -, juris Rn. 55; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, juris Rn. 72 ff.; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, juris Rn. 10 ff.).

    (5) Schließlich scheidet ein Anspruch der Klägerin gegen die Beklagte Ziff. 2 aus §§ 823 Abs. 2, 31 analog BGB iVm §§ 6 Abs. 1, 27 Abs. 1 EG-FGV oder Art. 5 Abs. 2, Art. 3 Nr. 10 VO (EG) 715/2007 bereits dem Grunde nach aus, da es sich hierbei nicht um Schutzgesetze im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB handelt (so bereits Senat, Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 107/19 -, juris Rn. 46 ff.; Urteil vom 9. Januar 2020 - 17 U 133/19 -, juris Rn. 75 ff.; Urteil vom 30. Oktober 2020 - 17 U 296/19 -, juris Rn. 55; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, juris Rn. 72 ff.; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, juris Rn. 10 ff.).

  • BGH, 10.07.2014 - IX ZR 197/12

    Steuerberaterhaftung: Zulässigkeit einer Feststellungsklage des Mandanten auf

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.03.2021 - 17 U 102/18
    Befürchtet der Kläger den Eintritt eines auf die Verletzungshandlung zurückzuführenden reinen Vermögensschaden, hängt die Zulässigkeit einer Feststellungsklage nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs von der Wahrscheinlichkeit eines Schadenseintritts ab (vgl. nur BGH, Urteil vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92 -, juris Rn. 77 mwN; Urteil vom 24. Januar 2006 - XI ZR 384/03 -, juris Rn. 27 mwN; Urteil vom 10. Juli 2014 - IX ZR 197/12 -, juris Rn. 11 mwN).

    Dagegen besteht ein Feststellungsinteresse für einen künftigen Anspruch auf Ersatz eines allgemeinen Vermögensschadens regelmäßig dann nicht, wenn der Eintritt irgendeines Schadens noch ungewiss ist (vgl. nur BGH, Urteil vom 10. Juli 2014, aaO mwN).

  • BGH, 20.12.2011 - VI ZR 309/10

    Haftung aus Schutzgesetzverletzung durch Kapitalanlagebetrug bzw. sittenwidriger

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.03.2021 - 17 U 102/18
    Der Täter braucht nicht im Einzelnen zu wissen, welche oder wie viele Personen durch sein Verhalten geschädigt werden; vielmehr reicht aus, dass er die Richtung, in der sich sein Verhalten zum Schaden irgendwelcher anderer auswirken könnte, und die Art des möglicherweise eintretenden Schadens vorausgesehen und mindestens billigend in Kauf genommen hat (vgl. nur BGH, Urteil vom 20. Dezember 2011 - VI ZR 309/10 -, juris Rn. 10 mwN; Urteil vom 20. November 2012 - VI ZR 268/11 -, juris Rn. 32; Urteil vom 19. Juli 2004 - II ZR 402/02 -, juris Rn. 47 mwN; Urteil vom 28. Juni 2016 - VI ZR 536/15 -, juris Rn. 25).

    Dies kann insbesondere dann naheliegen, wenn der Schädiger sein Vorhaben trotz starker Gefährdung des Rechtsguts durchgeführt hat und es dem Zufall überlässt, ob sich die erkannte Gefahr verwirklicht (vgl. BGH, Urteil vom 20. Dezember 2011 - VI ZR 309/10 -, juris Rn. 11 mwN).

  • BGH, 20.11.2012 - VI ZR 268/11

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung: Persönliche Haftung des Geschäftsführers

  • OLG Karlsruhe, 15.12.2020 - 17 U 742/19

    Anforderungen an einen Feststellungsantrag im Zusammenhang mit dem Abgasskandal

  • BGH, 10.01.1983 - VIII ZR 231/81

    Erfordernis der Zustimmung des Testamentsvollstreckers bei Änderung eines

  • BGH, 24.01.2006 - XI ZR 384/03

    Zur Schadensersatzfeststellungsklage von Dr. Kirch gegen die Deutsche Bank AG und

  • BGH, 30.07.2020 - VI ZR 354/19

    "VW-Dieselverfahren": Nutzungsvorteile können Schadensersatzanspruch vollständig

  • BGH, 30.07.2020 - VI ZR 397/19

    Abgasskandal: Keine Deliktzinsen für geschädigte VW-Käufer

  • BGH, 09.03.2021 - VI ZR 889/20

    Erste Entscheidung zum Software-Update der Volkswagen AG bei einem Kauf nach

  • BGH, 19.07.2004 - II ZR 402/02

    Persönliche Haftung der Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft für

  • OLG Karlsruhe, 19.11.2019 - 17 U 146/19

    Deliktische Haftung des Kfz-Herstellers im Rahmen des sog. Abgasskandals:

  • OLG Stuttgart, 11.12.2019 - 9 U 3/19
  • BGH, 25.02.2010 - VII ZR 187/08

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage: Feststellung der Ersatzpflicht für einen

  • OLG Karlsruhe, 21.01.2020 - 17 U 2/19

    Abgasskandal: Berechnung der anzurechnenden Nutzungsvorteile bei einem

  • BGH, 09.06.2020 - VIII ZR 315/19

    Verjährung des Anspruchs auf Nachlieferung eines mangelfreien Fahrzeugs i.R.d.

  • BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92

    Amtshaftung des Notars bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

  • BGH, 13.09.2004 - II ZR 276/02

    Begriff des Repräsentanten einer ausländischen Investmentgesellschaft; Haftung

  • OLG Celle, 20.11.2019 - 7 U 244/18

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung des Käufers eines vom sog.

  • BGH, 19.12.2017 - VI ZR 128/16

    Haftungsverteilung bei unerlaubter Handlung: Mitverschulden des Geschädigten bei

  • OLG Karlsruhe, 18.12.2019 - 13 U 670/19

    Deliktische Haftung des Kraftfahrzeugherstellers im Rahmen des sog.

  • BGH, 28.06.2016 - VI ZR 541/15

    Schadenersatzbegehren eines Kapitalanlegers wegen vorsätzlicher sittenwidriger

  • OLG München, 02.01.2020 - 8 U 5307/19

    Erschütterung der Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens des Käufers eines vom

  • OLG Koblenz, 06.02.2020 - 6 U 1219/19

    VW-Abgasskandal: Rechte eines Käufers eines im August 2016 erworbenen

  • OLG Karlsruhe, 16.02.2021 - 17 U 579/19

    Schadensersatz bei Kauf eines vom so genannten Dieselskandal betroffenen

  • OLG Stuttgart, 12.12.2019 - 14 U 92/19

    Deliktische Haftung des Fahrzeugherstellers im Diesel-Abgasskandal: Anspruch des

  • OLG Schleswig, 29.11.2019 - 17 U 77/19

    Ersatz des Minderwerts eines Diesel-Kraftfahrzeugs mit unzulässiger

  • BGH, 21.02.2017 - XI ZR 467/15

    Verbraucherdarlehen - Feststellungsklage im Widerrufsfall unzulässig

  • BGH, 08.01.2019 - VIII ZR 225/17

    Dieselskandal: Zur Frage des Anspruchs des Käufers eines mangelhaften

  • BGH, 19.04.2016 - VI ZR 506/14

    Zulässigkeit einer einheitlichen Feststellungsklage bei bereits bezifferbarem

  • BGH, 05.11.2010 - V ZR 228/09

    Mängel der Kaufsache beim Kauf eines Fabrikgeländes: Schadensersatzanspruch des

  • OLG Saarbrücken, 28.08.2019 - 2 U 94/18

    Gebrauchtwagenkauf: Gesamtschuldnerische Haftung des Verkäufers und Herstellers

  • BGH, 04.10.2000 - VIII ZR 289/99

    Bestimmtheit eines Feststellungsantrags

  • OLG Koblenz, 06.06.2019 - 1 U 1552/18

    Kauf eines vom sog. "Diesel-Skandal" betroffenen Fahrzeugs vom Autohändler:

  • BGH, 02.03.2012 - V ZR 159/11

    Erbbaurechtsvertrag: Voraussetzungen einer Erbbauzinsanpassung nach der

  • BGH, 30.03.1983 - VIII ZR 3/82

    Bestehendes Mietverhältnis als Voraussetzung eines mietrechtlichen

  • BGH, 07.04.2009 - KZR 42/08

    Millionenklage gegen Mitglieder des Zementkartells ist zulässig

  • BGH, 13.10.1981 - VI ZR 162/80

    Beschwer bei unbeziffertem Leistungsantrag

  • KG, 30.04.2019 - 21 U 49/18

    Anspruch auf Ersatzlieferung eines aktuellen VW-Serienmodells nach Durchführung

  • BGH, 13.03.1967 - III ZR 8/66

    Zulässigkeit eines unbezifferten Zahlungsantrags; Rechtsschutzbedürfnis für eine

  • BGH, 22.09.1981 - VI ZR 257/80

    Anforderungen an die Bezeichnung des Klagegegenstandes in der Klageschrift

  • LG Heidelberg, 29.03.2018 - 4 O 227/17

    Mangelhaftigkeit eines Fahrzeugs aufgrund einer auf das Motormanagement

  • BGH, 08.12.2021 - VIII ZR 190/19

    Zum sog. Dieselskandal: Ersatzlieferung eines erheblich höherwertigen

    Ob allerdings die Eigenschaft eines vom sogenannten Abgasskandal betroffenen Fahrzeugs - insbesondere wenn es über einen Dieselmotor des Typs EA 189 verfügt - in vergleichbarer Weise einen (unbehebbaren) Sachmangel darstellt, weil sie ebenfalls einen merkantilen Minderwert zur Folge hat, lässt sich bislang - anders als die Eigenschaft als Unfallfahrzeug - nicht allgemein gültig und abschließend beantworten (nach einem Sachverständigengutachten im konkreten Fall verneinend zuletzt etwa OLG Karlsruhe, NJW-RR 2021, 852 Rn. 39 [zu § 441 BGB]).
  • BGH, 29.09.2021 - VIII ZR 226/19

    Rückabwicklungsklage wegen des Kaufs eines vom sog. Dieselskandal betroffenen

    (2) Ob die Eigenschaft eines vom sogenannten Abgasskandal betroffenen Fahrzeugs - insbesondere wenn es über einen Dieselmotor des Typs       verfügt - in vergleichbarer Weise einen (unbehebbaren) Sachmangel darstellt, weil sie ebenfalls einen merkantilen Minderwert zur Folge hat, lässt sich bislang - anders als für die Eigenschaft als Unfallfahrzeug - nicht allgemeingültig und abschließend beantworten (nach einem Sachverständigengutachten in einem konkreten Fall verneinend zuletzt etwa OLG Karlsruhe, NJW-RR 2021, 852 [zu § 441 BGB]).
  • BGH, 26.01.2022 - VIII ZR 140/20

    Entbehrlichkeit einer Fristsetzung zur Nacherfüllung vor der Erklärung des

    (aa) Ob die Eigenschaft eines vom sogenannten Abgasskandal betroffenen Fahrzeugs - insbesondere wenn es über einen Dieselmotor des Typs EA 189 verfügt - in vergleichbarer Weise wie bei Unfallfahrzeugen, für welche anerkannt ist, dass selbst nach vollständiger und fachgerechter Beseitigung des Unfallschadens noch ein Mangel verbleiben kann (vgl. hierzu Senatsurteile vom 7. Juni 2006 - VIII ZR 209/05, BGHZ 168, 64 Rn. 17; vom 10. Oktober 2007 - VIII ZR 330/06, NJW 2008, 53 Rn. 20; vom 12. März 2008 - VIII ZR 253/05, NJW 2008, 1517 Rn. 18, 21; vom 20. Mai 2009 - VIII ZR 191/07, BGHZ 181, 170 Rn. 16), einen (unbehebbaren) Sachmangel darstellt, weil sie ebenfalls einen merkantilen Minderwert zur Folge hat, lässt sich bislang - anders als für die Eigenschaft als Unfallfahrzeug - nicht allgemeingültig und abschließend beantworten (nach einem Sachverständigengutachten in einem konkreten Fall verneinend zuletzt etwa OLG Karlsruhe, NJW-RR 2021, 852 Rn. 37 ff. [zu § 441 BGB]).
  • BGH, 08.12.2021 - VIII ZR 280/20

    Zur Substantiierungspflicht des Käufers eines vom sogenannten Abgasskandal

    (2) Ob die Eigenschaft eines vom sogenannten Abgasskandal betroffenen Fahrzeugs - insbesondere wenn es über einen Dieselmotor des Typs EA 189 verfügt - in vergleichbarer Weise einen (unbehebbaren) Sachmangel darstellt, weil sie ebenfalls einen merkantilen Minderwert zur Folge hat, lässt sich bislang - anders als für die Eigenschaft als Unfallfahrzeug - nicht allgemeingültig und abschließend beantworten (nach einem Sachverständigengutachten in einem konkreten Fall verneinend zuletzt etwa OLG Karlsruhe, NJW-RR 2021, 852 Rn. 37 ff. [zu § 441 BGB]).
  • BGH, 14.12.2021 - VIII ZR 386/20

    Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren im Streit um kaufvertragliche Gewährleistung

    (b) Ob die Eigenschaft eines vom sogenannten Abgasskandal betroffenen Fahrzeugs - insbesondere wenn es über einen Dieselmotor des Typs EA 189 verfügt - in vergleichbarer Weise einen (unbehebbaren) Sachmangel darstellt, weil sie ebenfalls einen merkantilen Minderwert zur Folge hat, lässt sich bislang - anders als für die Eigenschaft als Unfallfahrzeug - nicht allgemeingültig und abschließend beantworten (nach einem Sachverständigengutachten in einem konkreten Fall verneinend zuletzt etwa OLG Karlsruhe, NJW-RR 2021, 852 Rn. 37 ff. [zu § 441 BGB]).
  • BGH, 26.04.2022 - VIII ZR 19/21

    Rechtliches Gehör im Zusammenhang mit dem sog. Abgasskandal:

    (b) Ob die Eigenschaft eines vom sogenannten Abgasskandal betroffenen Fahrzeugs - insbesondere wenn es über einen Dieselmotor des Typs EA 189 verfügt - in vergleichbarer Weise einen (unbehebbaren) Sachmangel darstellt, weil sie ebenfalls einen merkantilen Minderwert zur Folge hat, lässt sich bislang - anders als für die Eigenschaft als Unfallfahrzeug - nicht allgemeingültig und abschließend beantworten (nach einem Sachverständigengutachten in einem konkreten Fall verneinend zuletzt etwa OLG Karlsruhe, NJW-RR 2021, 852 Rn. 37 ff. [zu § 441 BGB]).
  • OLG Bamberg, 04.08.2021 - 3 U 110/21

    Dieselskandal - kein Herausgabeanspruch nach § 852 BGB

    Schließlich kann es (jedenfalls) für den das Gros der einschlägigen Fälle bildenden Bereich des Gebrauchtwagenhandels noch nicht einmal als gesichert gelten, dass der in einer unzulässigen Abschalteinrichtung liegende Sachmangel stets einen (merkantilen) Minderwert des Fahrzeugs zur Folge hat (vgl. nur OLG Karlsruhe NJW-RR 2021, 852).
  • OLG Köln, 11.06.2021 - 19 U 111/20

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen Seat Leon mit einem Motor der Baureihe

    Auch andere Obergerichte folgen diesem Ansatz nach wie vor ganz überwiegend (vgl. etwa zuletzt Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 24.03.2021 - 11 U 113/20, Tz. 6 - juris; OLG Karlsruhe, Urteil vom 23.03.2021 - 17 U 102/18, Tz. 79 ff. - juris; OLG München, Beschluss vom 10.02.2020 - 3 U 7524/19, Tz. 10 ff. - juris).
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